Wem kann Kyno-Physio helfen?
Die Hundephysiotherapie kann
sowohl präventiv (vorbeugend),
als auch
rehabilitativ ( nach Unfall oder Erkrankungen des Bewegungsapparates,
der inneren Organe oder des Nervensystems) eingesetzt werden.
Präventiv:
An Sport- und Gebrauchshunde, die einen Wettkampf oder eine Prüfung zu bestreiten haben, werden verschiedene physische und psychische Ansprüche gestellt. Über das übliche Training hinaus ist es sehr sinnvoll, den Hund gezielt auf die körperliche Beanspruchung hin zu trainieren, um möglichen Verletzungen vorzubeugen. Bei Hunden, die z.B. ein Rennen laufen oder einen Agillity- Parcours bestreiten sollen, ist ein gezieltes Aufwärmen der Muskulatur, die die Hauptleistung vollbringen muss, die beste Verletzungsvorbeugung. Dazu eignen sich verschiedene Dehnübungen, die die Muskulatur gut durchbluten, aber auch für die anstehende Leistung tonisieren ( Muskelgrundspannung erhöhen) sollen. Im Anschluss an das Rennen oder das Absolvieren des Parcours ist auch ein so genanntes „ Cool down“ wichtig, um die beanspruchte Muskulatur wieder auf ihre Grundspannung zu bringen, damit sie nicht durch eine Dauerbelastung überbeansprucht und somit verletzungsanfällig wird.
Natürlich kann nicht nur
Sport- und
Gebrauchshunden damit ein guter Dienst erwiesen werden, sondern auch
der ganz normale Familienhund, der vielleicht schon zu den
Hundesenioren zählt, ist für eine Massage oder
Lymphdrainage
genauso dankbar, wie ein Mensch, der sich gerne einmal
verwöhnen
läst.
Natürlich muss vorher ein
ausführlicher
krankengymnastischer Befund erhoben werden, denn auch bei einer Massage
gibt es Kontraindikationen.
Auch diejenigen, die ihren Hund einfach nur sinnvoll
körperlich
beschäftigen wollen, um möglichen arthrotisch
veränderten Gelenken eine gute muskuläre
Stabilisation zu
geben, tun ihrem Hund wirklich etwas Gutes.
Auch ist diese Art der körperlichen Betätigung nicht nur für die Physe Ihres Hundes gesund, sondern auch für die Psyche stellt das eine nette Herausforderung dar.
Rehabilitativ:
• Arthrose
• Arthritis
• Legg Calve Perthes- Erkrankung
• OCD ( Osteochondrose dissecans)
• ED ( Ellenbogendysplasie)
- IPA ( Isolierter Processus Anconeus )
- FPC ( Fragmentierter Processus Coronoideus )
• Ellenbogenluxation
• Femurkopfluxation
• HD ( Hüftgelenksdysplasie )
• Kreuzbandriss und/ oder Schädigung des inneren Meniscus
• Patellaluxation ( Kniescheibenluxation )
• Bicepssehnenerkrankungen
- Ruptur der Ursprungssehne des M. Biceps Brachii
- Tendovaginitis, Tendinitis der Ursprungssehne des M. Biceps Brachii
- Knöcherner Ausriss der Ursprungssehne des M. Biceps Brachii
• Kontraktur des M. Infraspinatus
• Kontraktur des M. Quadriceps Femoris
• Ruptur des M. Gracilis
• Sehnenverletzungen
- Rupturen oder Teilrupturen
- Schnittverletzungen
• Muskelrupturen
• Myasthenia Gravis
• Knochenfrakturen
- Offene Frakturen
- Pseudarthrosen
- Frakturkrankheiten
- Osteomyelitis
• Amputationen ganzer oder partieller Gliedmaßen
• Eosinophile Panostitis/ Juvenile Osteomyelitis
Neurologische Erkrankungen:
• Bandscheibenvorfall ( Discopathie), bekannt auch als Dackellähme
- Grad I oder Protusion oder Discushernie
- Grad II oder Prolaps oder Discusruptur
• HWS- Syndrom
• Cauda- Equina- Kompressionssyndrom
• Canine- Wobbler- Syndrom
• Spondylopathia Deformans/ Spondylarthrose/ Spondylose
• Epilepsie
Innere Erkrankungen:
• Bronchitis
• Pneumonie ( Lungenentzündung)
• Herzinsuffiziens ( nur in ganz geringem Umfang und bei medikamentös eingestellten
Hunden möglich)
• Diabetes ( nur als Unterstützung einer diätetischen Maßnahme)
• Karzinome (als begleitende Therapie zur Steigerung der Lebensqualität und
Schmerzlinderung)
Infektionserkrankungen:
• Borelliose ( symptomatische Behandlung entweder mehr orthopädisch,
oder neurologisch oder eine Mischform)